Dienstag, 8. Oktober 2019

Making of der Gambio Product Bundles

Angefangen hat es im noch jungen Jahr 2019. Wie so oft war ein konkreter Kundenwunsch Anlass für mich, aus den Anforderungen ein neues Gambio-Modul zu kreieren, von dem auch andere Shopbetreiber etwas haben sollten.

Product Bundles, die gar keine sind


Die Anforderungen waren recht schnell erfüllt. Ein bestimmter Artikel sollte nur in Kombination mit einem anderen Artikel bestellbar sein. Das hieß im konkreten Fall, die Einrichtungspauschale wird zusammen mit dem eigentlich bestellten Produkt in den Warenkorb gelegt, kann weder entfernt werden, noch die Anzahl geändert. Toll. Also bereite ich alles dafür vor, das als Gambio-Modul Product Bundles zu veröffentlichen, als mir auffällt: Die Funktionalität ist kein Product Bundle.

Product Bundles kenne ich von anderer, etwas fortschrittlicherer Shopsoftware. Man stellt Pakete aus verschiedenen Einzelartikeln zusammen, die im Set günstiger sind. Diese werden prominent im Onlineshop beworben und sind aus den meisten Shops als absoluter Umsatz-Booster gar nicht wegzudenken. Die programmierten Funktionalitäten gehen zwar in diese Richtung. Vor allem war ich technisch ja ohnehin schon am Prüfen des Warenkorbinhalts und den Stellen, an denen Artikel in den Warenkorb gelegt werden, daraus entfernt oder die Anzahl verändert wird. Als "Product Bundles" war sie aber leider noch nicht anzubieten.

Dann aber wirklich


Also weiter entwickelt: Im Gambio-Adminmenü müssen Artikelsets zusammenstellbar sein. Wenn wir schon dabei sind, auch gleich die Möglichkeit schaffen, die Anzahl der einzelnen Artikel im Set anzugeben - ist technisch dann schließlich auch nicht mehr sehr viel aufwendiger. Als nächstes stellte sich die Preisfrage. Nein, zu gewinnen gibt es nichts. Gibt man den Preis für das Paket an oder für die einzelnen Artikel im Paket?

Um die Bestandsverwaltung direkt nutzen zu können, wird ohnehin kein Set im Warenkorb erscheinen, sondern nur die darin enthaltenen Artikel. Diese brauchen also auf jeden Fall einen Einzelpreis. Wenn nun im Gambio-Admin ein Paketpreis definierbar wäre, müsste dieser ohnehin auf die einzelnen Artikel umgerechnet werden. Deshalb entschied ich mich für den - hoffentlich - für den Shopbetreiber und auch den Programmierer einfacheren Weg, die Preise direkt auf Basis der einzelnen Artikel zu verwalten.

Präsentation der Artikelsets

Damit die Artikelsets Wirkung erzielen, müssen sie an prominenter Position für jeden Kunden ersichtlich sein. Die Darstellung in den Artikeln ist bei aller Bescheidenheit durchaus gelungen. Sie ordnen sich vor den Cross-Selling-Angeboten ein, die eigentlich auch wahnsinnig wichtig wären, in Gambio aber ab einer gewissen Artikelanzahl im Shop praktisch nicht zu verwalten sind. Zudem ist die plumpe Verlinkung von Artikeln, ohne Sparmöglichkeit und umständliches Legen in den Warenkorb erheblich ineffektiver als die guten Pakete.

In Version 1.0 des Moduls fehlt ganz klar noch die Präsentation der Artikelsets im Warenkorb. Nachdem die Veröffentlichung des Moduls ursprünglich für Mai vorgesehen war, musste ich einen Cut machen, was Features anbelangt. Dies betrifft leider auch zahlreiche sinnvolle Anfragen, die mich inzwischen erreicht haben.

Die Präsentation der Artikelsets und Gratisartikel wird aber mit Sicherheit in naher Zukunft noch erheblich verbessert. Ich bin ja nicht so der Verkäufertyp und die Werbesprache ist nicht meine. Aber die Vorstellung, mit einer Erweiterung in vor sich hindümpelnden Gambio-Shops den Umsatz mal eben zu verdoppeln, ist Motivation und Ziel der weiteren Entwicklung.

Gratisartikel

Es sind eigentlich nur verschiedene Anwendungsfälle für praktisch identische Funktionen. Wer ein Webhosting-Paket kauft, muss auch die Einrichtungsgebühr entrichten. Diese ist als zusätzlicher Artikel im Warenkorb, kann nicht aus diesem entfernt werden, verschwindet aber, wenn das Webhosting-Paket aus dem Warenkorb gelöscht wird.

Nun wird die Einrichtungsgebühr kostenlos und heißt nicht mehr "Einrichtungsgebühr", sondern "Geschenk". Dafür muss ich nichts programmieren. Zumindest Artikelnamen und Preise lassen sich in Gambio schon verwalten ;-) Was gegenüber der Einrichtungsgebühr noch fehlt, ist die Funktion, das Geschenk eben doch aus dem Warenkorb entfernen zu dürfen. Nicht jeder möchte beschenkt werden und ein Zwang ist in dem Fall somit unangebracht.

Das war es auch schon. So ist aus der Produktabhängigkeit oder dem Zwang, bestimmte Produkte nur in Kombination bestellen zu können, der Anreiz, zu einem bestimmten Produkt einen Gratisartikel dazu zu bekommen geworden. Ob der Artikel dann wirklich "gratis" ist oder nicht, ist technisch betrachtet völlig irrelevant. Der Artikel hat ganz einfach den angegebenen Preis.

Von alledem unabhängig geäußert Wunsch, war, dass Gratisartikel ab einer bestimmten Bestellsumme verfügbar sein sollten. Bisher gab es ja nur die Koppelung an ein oder mehrere andere Produkte. Auf die Idee wäre ich selbst auch noch gekommen, hätte es mir aber vermutlich für eine zukünftige Version des Moduls aufgespart. Immerhin sollte es ja um Product Bundles und nicht um Gratisartikel gehen. Zumal es - im Gegensatz zu Product Bundles - für Gratisartikel bereits Lösungen anderer Modul-Entwickler gibt und ich keinen Anlass sehe, mit diesen zu konkurrieren.

Dennoch hat es die Funktionalität, Bonusartikel ab einem bestimmten Warenwert im Warenkorb zu erhalten, noch in Version 1.0 geschafft. Ähnlich der Versandkostenfrei-Grenze, was auch als dringend gewünschtes Modul auf dem Zettel steht - sollte natürlich im Warenkorb auf Erreichen des Mindestbestellwerts für den Gratisartikel hingewiesen werden. Bei der "Gutscheinanzeige im Warenkorb", die ich unlängst um Cross-Selling-Artikel erweitert habe, funktioniert das schon ganz hervorragend. Deshalb wird es nicht mehr lange dauern, bis wir Ihre Bestellsummen noch effektiver in die Höhe treiben werden ;-)

Freitag, 12. Oktober 2018

Video-Tutorials nicht mehr nur bei Youtube

Mit dem automatischen Converter, Hochleistungsservern und benutzerfreundlichen Steuerelementen war Youtube wirklich jahrelang das Nonplusultra für Video-Hosting. Nachdem aber nun MP4 doch weitestgehend als Standard-Container in den Browsern Unterstützung findet, die Video-Tutorials auf Werbe-Markt.de zwar beliebt, aber nicht tausendfach pro Minute angeklickt werden, treten nun doch Gründe für das eigene Hosting der eigenen Videos in den Vordergrund.

Youtube als Social Media Kanal

Das mag für manche ein Argument sein. Tutorials zu eher weniger verbreiteten Scripten sucht man aber doch wohl eher auf der Seite des Herstellers oder bei Google, als dass sie sich tatsächlich in der Youtube-Community verbreiten würden. Virale Effekte durch das Einstellen von Videos bei Youtube gab es selbst bei Produktpräsentationen nicht.

Wenn also Youtube lediglich für das performante Hosting oder früher als Flash-Converter zur Anwendung kommt, sind das schon 3 Pro-Youtube-Argumente, die schlichtweg hinfällig sind. Chic hingegen sind nach wie vor Gimmicks wie das automatische Einfügen von Untertiteln - sofern die Spracherkennung eine ausreichende Qualität liefert.

Youtube und der Datenschutz

Youtube bietet durchaus die Möglichkeit, Besucher nicht direkt mit den Google-Servern zu verbinden und ohne Einwilligung Daten abzugreifen. Dabei handelt es sich um eine - nennen wir es - proprietäre 2-Klick-Lösung. Somit kann man nicht wirklich behaupten, es hätte aus datenschutzrechtlicher Sicht einen Vorteil, das Video-Hosting selbst zu übernehmen.

Google Videos

Zugegeben: Mit dem Suchbegriff "Basketball Tippspiel" kommt Werbe-Markt.de im Gegensatz zu Youtube nicht auf Rang 2 der organischen Suchergebnisse bei Google. Muss es aber auch nicht unbedingt.

Denn auf Werbe-Markt.de gibt es gar kein Basketball-Tippspiel. Mit der Tippspiel-Software lässt sich ein eigenes Basketball-Tippspiel realisieren. Aber wer sich genau dafür interessiert, wird nach etwas wie Software für Basketball-Tippspiel suchen und wird auf diese Weise das gewünschte Angebot finden.

Der eigentliche Clou vom Ranking abgesehen ist vielmehr der: Auf welche Seite gelangt ein Nutzer nach Klick auf den Link in der Google-Videosuche?

"Ihr" Nutzer bei Youtube

Was nutzt Ihnen ein Nutzer, der Ihr Video bei Youtube ansieht? Er erfährt etwas über Ihr Produkt, ggf. führt er eine Aktion aus. Das könnte ein Kommentar, ein "Like" oder das Teilen des Videos sein. Social Media Gedöns eben. Kauft er bei Ihnen? Hinterlässt er Ihnen irgendwelche Kontaktdaten? Möglich, aber unwahrscheinlich.

Klick auf Ihre Website

Führt ein Klick auf das Video-Thumbnail hingegen auf Ihre eigene Website, haben Sie volle Kontrolle. Sie können eine interessante Geschichte präsentieren, auf weitere Teile Ihres Angebots verweisen und vor allem Calls-to-action anbringen, wie Sie möchten.

Aufwertung der eigenen Website

Wer schon einmal Videos erstellt hat, weiß, dass da jede Menge Arbeit drinsteckt. Das weiß auch Google. Videos sind - mehr noch als Bilder - ein Qualitätsmerkmal. Durch das Einbetten eines Videos von Youtube ist nur über Umwege zu signalisieren, dass es sich um ein eigens von Ihnen erstelltes bzw. in Auftrag gegebenes Video handelt.

Ist das Video hingegen auf Ihrer eigenen Website gehostet, besteht überhaupt kein Zweifel, dass es Ihr Werk ist. Zumindest, wenn wir Urheberrechtsverletzungen mal außen vorlassen.

Video-Tutorials auf Werbe-Markt.de

Die ersten Video-Tutorials sind nun auf Werbe-Markt.de veröffentlicht und auch direkt dort gehostet. Zum einen betrifft das die schon erwähnte Tippspiel-Portal Software. Genauer gesagt, die Beschreibung des Admin-Menüpunkts Counter Update ↻ im Tippspiel-Script.

Weitere Videos mit Anleitungen sind zu den Hilfethemen rund um unsere Gambio-Module vorgesehen. So ist neuerdings die oftmals zu Missverständnissen führende Anleitung zur Werbemittel-Verwaltung im Affiliate-Modul für Gambio mit einem rund 90 sekündigen Video versehen.

In bewegten Bildern mit auditiven Erklärungen lässt sich vieles besser, das heißt anschaulicher und kompakter darstellen als mit Screenshots und ewig anmutenden Texten. Daher ist für die Zukunft der verstärkte Einsatz von Video-Tutorials - direkt eingebunden in die Website - vorgesehen.

Mittwoch, 10. Oktober 2018

GooglePlus - das Ende eines Traums

Es ist so unfassbar, dass ich meine emotionale Aufgewühltheit unbedingt in einem Blogbeitrag festhalten muss. Vielleicht hilft das auch beim Begreifen des Geschehenen, der Verarbeitung und der Suche nach neuen Wegen. Letzteres ist für mich aber gerade noch kaum vorstellbar.



Was war passiert?


Über ein früher beliebtes Massenmedium erfahre ich von der Einstellung des Dienstes GooglePlus. Oder heißt es Google+? Beides total bescheuert und niemand wird das so genau wissen.

Natürlich glauben nur linksgrün versiffte Gutmenschen, was in der Tagesschau berichtet wird. Also will ich mich in meine Lieblings-Hassgruppen bei Facebook einloggen, als mir plötzlich einfällt, dass ich ein linksgrün versiffter Gutmensch bin und vielmehr Facebook ja die Müllhalde, die nur von Idioten als Informationsquelle genutzt wird. Erinnerung an mich: Unbedingt verhindern, dass meine Frau diesen Beitrag liest.

Wie sieht das jetzt aus bei Google+/Plus?


Okay, es sah schon immer unterirdisch aus. Das eigene Profil aufzurufen war nur ganz, ganz mühsam möglich. Irgendwas zu teilen oder zu veröffentlichen war - so mein Eindruck - unerwünscht. Jedenfalls habe ich GooglePlus gleich doppelt genutzt:

  1. Als privaten Müllplatz für den alltäglichen Schrott
  2. Als seriöse Geschäftsmüllhalde
Wenn Sie sich das bildlich vorstellen möchten: Vor einem Haus steht ein riesiger Müllcontainer. In diesen führen zwei Schläuche aus ein und demselben Zimmerfenster. Von hier aus konnte ich über Jahre unbemerkt Müll über zwei Kanäle in die Welt hinauspusten. Unbemerkt insofern, dass es einfach niemanden interessiert.

Der GooglePlus-Auftritt der Dominik Späte UG scheint jetzt auch meinen privaten Müll zu enthalten. Zumindest sieht das für mich so aus. Tatsächlich wüsste ich nicht, dass Google mich über irgendwas informiert hätte und auch sonst wurde ich noch nicht mit News aus einschlägigen Quellen (alles GooglePlus-Junkies so wie ich) bombardiert.

Wege aus der Krise

Google+ war von Anfang an eine Erfolgsgeschichte. Der dritte Angriff auf die weltweit führende Müllhalde Facebook mit immensem finanziellen Einsatz. Was hätte man Gutes tun können mit dem Aufwand? Meine gesamte Social Media Marketing Strategie war ausschließlich auf GooglePlus ausgerichtet. Naja, und Blogger natürlich. Was nun?

Sie merken, ich bin schon dabei, mich auf Blogger als das neue Social Dings zu konzentrieren. Weniger Interaktion mit anderen. Eine Follower-Funktion gibt es hier auch, aber kann man bestimmt ignorieren. Deshalb lautet mein Rat an alle, die auf der Suche nach einer neuen asozialen Heimat in der virtuellen Welt des Datenschrotts sind: Blogger.

Samstag, 21. Juli 2018

Saisonwechsel: Altes Tippspiel archivieren, neues anlegen



Neues spannendes Video zur Tippspiel-Software

Und wie erfährt man davon? Ich darf wohl davon ausgehen, dass Sie sowohl meinen YouTube-Kanal abonniert, geshared, getweetet, getwittert, geplust und geliked haben, als auch regelmäßig meine tiefgründigen und informativen, um nicht zu sagen: Die Welt verändernden Beiträge bei Blogger lesen. Dadurch, dass ich die sensationellen Eigenproduktionen bei Blogger und GooglePlus teile, erhalte ich nun minütlich Angebote von bekannten Fernsehstationen wie Pro-Schlecht oder RTL4, mit den Videos dort auf Sendung zu gehen. Vor allem der Vintage-Effekt, das nachträglich eingefügte Rauschen kommt hervorragend an.

Ehrlich gesagt, bin ich noch am Überlegen, ob ob ich auf die Angebote eingehen sollte. Das Programmiergedöns macht schon mehr Spaß als dieser multimediale Schwachsinn mit den Videos. Andererseits wäre es bestimmt eine tolle Erfahrung, mit einem Fernsehteam zusammenzuarbeiten und mal den Bodensatz der Gesellschaft persönlich kennenzulernen. Vielleicht warte ich auf Anrufe aus Hollywood.

Das heißt, sie brauchen sich zunächst einmal keine Sorgen zu machen. Ich bleibe Ihnen erhalten und versorge sie auch weiterhin mit spannendem und brisantem Material rund um die Tippspiel-Software. Gerade jetzt, nachdem die WM ja die beste aller Zeiten war und vor allem aus deutscher Sicht so glanzvoll vonstatten ging. Da ist die Vorfreude auf die kommende Bundesliga-Saison riesig. Damit es mit dem Wechsel beim Tippspiel keine Probleme gibt, ist die Anleitung zur Umstellung auf die neue Saison nun mit einem hilfreichen Video mit einer Dauer von etwas weniger als 2 Minuten versehen.

Still to come...

Die Planungen laufen auf Hochtouren. Noch ist die Produktion des nächsten Videos nicht gestartet. Aber Sie können ganz sicher sein: Es wird spannend und qualitativ erste Sahne. Während man Stunden mit Blog-Beiträgen, Videos, kostenlosen Erweiterungen, neuen Testversionen und vielem mehr verbringt, ist man ja irgendwie in seinem Trott gefangen. Man macht das, was man macht, weil man es schon immer gemacht hat oder es für eine gute Idee hielt. Man denkt ganz einfach nicht darüber nach.

Irgendwann hat man vielleicht auch mal eine klare Sekunde. Da kommt dann der Gedanke auf: Warum eigentlich? Es macht schon durchaus Spaß, aber das machen andere Dinge auch. Und es geht um Arbeit, nicht nur, um privaten Tippgemeinschaften einen Gefallen zu tun, sondern um sich am Sonntag mal ein Stückchen Butter auf's Brot schmieren zu können. Wenn ich nun meinen Stundenlohn errechnen würde anhand der investierten Zeit und verkauften Lizenzen der Tippspiel-Software, würde ich vermutlich auf etwas weniger als 1ct. kommen.

Versuche ich, darauf irgendwelche Lehren zu ziehen, dämmert mir im Hinterstübchen, dass neue Produkte vielleicht sinnvoller wären. Anfragen gibt es genug. Zunächst stehen aber - wie immer - Aufträge an.

Ich hoffe es kam rüber, dass das nur Spaß war. Selbstverständlich ist die Videoproduktion viel wichtiger als jeder Auftrag. Seien sie also auf die nächsten Episoden rund um die Tippspiel-Software und ihre Freunde gespannt. Ohne zuviel verraten zu wollen: Für das nächste Video sollten Sie sich den Samstagabend freihalten. Ich sende demnächst in Spielfilmlänge.

Freitag, 13. Juli 2018

Basketball-Bundesliga Tippspiel anlegen in der Tippspiel-Portal Software





Blogger

Blogger... immer wieder vergesse sich dessen Existenz. Oh, da fällt mir Google Plus ein. Aber der Reihe nach. Schließlich hassen wir alle Alfred Döblins Stream of Dingens. Immer, wenn ich ein YouTube-Video hochlade, was eigentlich bis dahin noch gar kein YouTube-Video war, sondern erst durch den Upload eines wird, entdecke ich wieder meine Mitgliedschaft bei Blogger. Auch beim letzten Upload nahm ich das dann auch gleich zum Anlass, einmal das Video zu "teilen" und zum anderen ein paar mehr oder weniger zum Video passende Wort zu schreiben.



Dabei ging es um das Gambio-Modul zur Ladezeitoptimierung mit einem wirklich aufwendig erstellten Video. Jetzt dachte ich erst, ich hätte die sensationelle Entdeckung gemacht, dass Google Plus von der Teilen-Icons-Symbolleiste verschwunden sei. Tatsächlich versteckt es sich aber nur hinter einen dicken grünen Häkchen. Das heißt, bei Google Plus ist das Video bereits geteilt. Welch Glück! Man stelle sich vor, man lädt ein Video hoch, ohne es bei Google Plus zu teilen. Niemand würde es sehen.



Tippspiel zur Basketball-Bundesliga

Schade, dass es mir nicht möglich ist, hier Bilder hochzuladen. Doch, ich habe einen Browser gefunden, in dem es funktioniert. Als ich mich noch halbwegs für die Basketball-Bundesliga interessierte, war Bayer Leverkusen Serienmeister. Dann kam Alba Berlin und das war's dann eigentlich auch schon. Wenn ich jetzt das Anlegen eines neuen Tippspiels in der Tippspiel-Software anhand der Basketball-Bundesliga demonstrieren möchte, muss ich erst einmal recherchieren. Ein witziger Zufall wollte es, dass gerade am Tag der Dreharbeiten der neue Spielplan veröffentlicht wurde.

Dieses ganze Event-Gedöns, was früher mal Fußball war, ist ja eigentlich nur noch nervig. Eishockey hat mehr mit dem Glücksrad, Stars in der Manege oder der 100.000-Mark-Schau mit Ulla Kock am Brink zu tun als mit etwas, das früher mal Sport war. Beim Handball liest man seit Jahren eigentlich nur noch, wer sich überschuldet hat und nächstes Jahr weg ist. Die einzige Massensportart (ähm, mit viel Fantasie) ist also der Basketball. Und allein schon, die offizielle Website der Basketball-Bundesliga bestätigt das:
easyCredit - easyCredit Basketball Bundesliga | Spürst Du das ...
Absicht oder zu blöd, den Seitentitel in der richtigen Länge anzugeben? Es kommt eigentlich eh nur Geld in Frage. Spürst Du das Geld? Ähm... Ja. easyCredit - easyCredit.

Selbst, wenn wir mal für eine Sekunde den romantischen Gedanken an sportliche Leistungsvergleiche oder gar Lokalkolorit beiseite lassen und uns auf eine betriebswirtschaftliche Denkweise einlassen. Da versuche ich doch als Verband, falls die Bundesliga überhaupt noch dem Verband untersteht, eine Marke aufzubauen. Und von mir aus will man sich dann die Taschen vollmachen und die Marke teuer verkaufen.

Okay, Freunde. Warum gibt es bei Daimler einen edel wirkenden Mercedesstern? Glaubt Ihr, die Leute würden einen Benz fahren wollen, wenn das Logo ein stinkendes Kothäufchen wäre? Nee, davon lässt man doch dann lieber die Finger.

Und jetzt mal aus Sicht des Sponsors: Was ist eigentlich easyCredit? Ist das eine Bank? Egal, was es ist, würde ich darum einen weiten Bogen machen. Davon abgesehen, dass der Name in meinen Ohren schon nach Unseriosität klingt - würden Sie irgendwelche Geldgeschäfte mit etwas wie "easyCredit - easyCredit Basketball Bundesliga | Spürst Du das ..." machen wollen?

Naja. Je nachdem, wie man gerade drauf ist und welchen Bezug man zu Leverkusen, Berlin, Bamberg - die aber ohne Bayer, Alba, Brose oder Ersatz auch niemand kennen würde (Spaß - das gilt natürlich nur für Leverkusen) hat, kann man sich entweder drüber aufregen, wie charakterlich hässlich und ekelhaft die Menschen sind, oder man macht sich drüber lustig, wie sich die Leute lächerlich machen oder - und das ist das einzig Vernünftige: Man schreibt den Blogger-Beitrag zu Ende und befasst sich für Jahre ganz einfach nicht mehr mit irgendwelchem - jetzt nur noch ausfallend werden - wie easyCredit - easyCredit Basketball Bundesliga.

Google Plus & die Performance-Beiträge

Kann man bei Google Plus auch die Basketball Bundesliga tippen? Ist die easyCredit - easyCredit Basketball Bundesliga auch bei Google Plus?

Mir ist jedenfalls durch die Erinnerung an Google Plusses Existenz durch die YouTube-Video-Veröfffentlichung aufgefallen, dass ich ja meine letzten Blog-Beiträge gar nicht bei Google Plus geteilt habe. Das Posten beim Kleinvieh Facebook und Twitter erfolgt automatisch. Ich käme ja auch nicht auf die Idee, mich bei diesen Seiten einzuloggen. Aber bei Google Plus lohnt sich der Aufwand allemal.

Wie sonst, würde die Welt auf meinen coolen Performance-Tipp für Gambio oder die WordPress-Optimierung für Mobilgeräte mit dem Jetpack Mobile-Theme aufmerksam werden? Und ich wundere mich, warum ich keine Jobangebote bekomme nach Veröffentlichung dieser wunderbaren Tipps. Jetzt aber schnell weg von Blogger hin zu Google Plus und noch mehr Müll ins Web laden.

Freitag, 23. März 2018

Modul zur Ladezeitoptimierung für GX3





YouTube, Blogger, Google Plus

Wussten Sie, dass man bei Blogger Überschriften "machen" kann? Das ist wirklich sensationell, was heutzutage alles möglich ist. Ganz großartig ist, wie vernetzt das soziale Gedöns ist. Veröffentlicht man ein Video bei YouTube, um... weil's irgendwie dazu gehört. Denn das YouTube-Publikum möchte man mit professionellen Business-Lösungen tendenziell eher nicht erreichen. Wenn man niveaulose mediale Inhalte, Kosmetika, Tierfutter oder Protein-Pulver verkauft, dann ist man bei YouTube richtig.

YouTube, Blogger, Google Plus

Zurück zum Thema.Nach Veröffentlichung eines Videos bei YouTube, kann man dieses ganz einfach teilen. Dabei ist "teilen" nicht im biblischen oder sozialen Sinn gemeint. Vielmehr geht es darum, seinen Müll so breit wie möglich zu verstreuen. So bietet einem Google die ganz großen Player im Bereich sozialer Müllhalden an. Dabei kommt auch Google nicht mehr am stinkenden Gipfel der riesigen Müllhalde vorbei: Facebook. Nr. 2 ist Twitter, von dem leider immer noch niemand weiß, was es ist und wozu es gut ist. Aber man klickt halt mal drauf.

Und dann geht's auch schon los: Google Plus, das erfolgreiche soziale Netzwerk, das Facebook immer mehr den Rang abläuft und Marky Zucky Bergy mal so richtig das Fürchten lehrt. Es muss doch peinlich sein, für einen Konzern, der mit selbstfahrenden Autos hantiert, etwas wie Google Plus im Portfolio zu haben, oder?

Aber es geht noch weiter. Kannte man von den bisher genannten Müllhalden vielleicht noch die Logos, wird es jetzt schon etwas schwieriger. Dieses merkwürdige Zeichen, das so aussieht, als hätte jemand die Toilette mit einer Kaffeetasse verwechselt, ist ein "B" und steht für "Blogger". Vielleicht ist das nicht bei jedem zu sehen, aber ich selbst nutze Blogger seit 10 Jahren alle 10 Jahre, um dort Müll abzuladen. Heute ist es wieder so weit.

Ladezeit des Gambio-Onlineshops steigern

Inzwischen habe ich Kontakt zu zu vielen äußerst sympathischen Gambio-Shopbetreibern, als dass ich eine Brücke schlagen könnte nach dem Schema: Vom rein virtuellen Müll jetzt zur Möglichkeit, Müll online zu kaufen. Nein, Onlineshops sind durchaus und gerade für auf dem Land lebende oder nicht sonderlich mobile Menschen eine prima Gelegenheit, Dinge zu kaufen, die sie nicht brauchen.

Richtig Spaß macht der Einkauf dann, wenn der Shop funktioniert oder noch besser: Wenn er schnell lädt. Damit Ihr Gambio-Onlineshop nicht bald eine Webleiche wie Google Plus wird, sollten Sie also die Ladezeit nicht nur stets im Auge haben, sondern auch kontinuierlich an ihrer Verbesserung arbeiten.

Mit dem Gambio-Modul zur Ladezeitoptimierung habe ich da was ganz was Dolles geschaffen. Ich schlage vor, Sie sehen sich das einmal an. Vielleicht gehören Sie zu den weltweit 10 Milliarden Menschen, die schon Erfahrungen mit WordPress gemacht haben. Warum seinen Müll woanders abladen, wenn man sich seine eigene Halde schaffen kann? Das Problem mit WordPress ist, dass es ziemlicher Schrott ist. Die Programmierung ist übel, die Ladezeit der erzeugten Webseiten unterirdisch. Einer der wenigen, dafür überragenden Vorteil von WordPress ist das Hooks-Konzept zur Erweiterung. Dank diesem gibt es unzählige kostenlos Plugins und natürlich sehr viele und beliebte Caching- und Ladezeitoptimierungs-Plugins.

So ein Plugin ist binnen 2 Minuten installiert, ganz einfach konfiguriert und beschleunigt die Website ungemein. Trotzdem bleibt immer noch etwas nachzubessern, weil's entweder zu kleinen funktionellen Störungen kommt oder irgendwas eben doch noch nicht ganz optimal läuft und beispielsweise von PageSpeed Insights bemängelt wird.

Mit dem Gambio-Modul zur Ladezeitoptimierung ist es genau das gleiche. Es ist für Gambio-Shops entwickelt, die nicht weit von den Einstellungen und Templates (Honeygrid) im Auslieferungszustand abweichen. Bei manuellen Anpassungen, kommt es entweder zu geringfügigen Kompatibilitätsproblemen oder es reicht eben nicht ganz für 95 Punkte bei PageSpeed Insights. In dem Fall sind eben doch manuelle Nachbesserungen erforderlich, für die ich Ihnen aber ebenfalls gerne zur Verfügung stehe.

Kostenlos testen


Zum Schluss vielleicht noch kurz zum entscheidenden Punkt: Es gibt eine kostenlose Testversion des Moduls. Das Ding können Sie sich einfach mal in Ihren Shop laden - im Idealfall in einer Testumgebung - und sehen, was passiert. Viel Glück!

Freitag, 11. August 2017

Handelsregisterauszug online beantragen

Aktuellen Auszug aus dem Handelsregister online beantragen


Nachdem die neue Werbe-Markt.de-Website nun seit über einem Monat online ist, aber immer noch erst 2 Produkte erworben werden können, war es an der Zeit, sich mal etwas einfallen zu lassen. Die Pipeline füllt sich allmählich, aber die Releases erfordern schon noch einiges an Vorarbeit hinsichtlich Dokumentationen und Co. Warum dann nicht einfach mal ein kleines Service-Angebot zwischendurch, das mit dem Kerngeschäft Webentwicklung herzlich wenig zu tun hat und trotzdem für eine Vielzahl von Unternehmern von Bedeutung ist?

Rechtlicher Rahmen


Nicht drüber nachdenken, einfach machen. Die Weltmarktführer auf dem Internet basierender Geschäftsmodelle sitzen nicht grundlos in den USA. Während es zur deutschen Mentalität gehört, erst einmal 5 Anwälte zurate zu ziehen, einen Businessplan zu erstellen und 5 Jahre Planungsphase benötigt, bevor man überhaupt mal den Rechner einschaltet, wird andernorts Risiko eingegangen und gehandelt. Das kann aufgehen oder es kann scheitern.

Ich jedenfalls hatte Bedenken, Dienste zu offerieren, die auch von einem Amt angeboten werden. Hilfe bei Behördengängen gegen Entgelt ist eine durchaus legitime Dienstleistung und im Rahmen des Rechts zulässig. Zudem habe ich großen Respekt vor Menschen, die Freude daran haben, Paragraphen zu wälzen und Rechtsfälle zu subsumieren. Mir jedoch macht es keinen Spaß und es ist - wenn überhaupt - ein notwendiges Übel, um meiner eigentlichen Tätigkeit ruhigen Gewissens nachgehen zu können.

Daher habe ich mich entschieden, einfach in der Formulierung vorsichtig zu sein. Ohne anwaltliche Hilfe und lange Recherche für eine Dienstleistung, die 4,50 EUR Gewinn pro Verkauf bringt und sich wohl gar nicht oder höchstens 2-3mal im Jahr verkauft, halte ich es für absolut vernünftig, so wenig Aufwand wie möglich zu investieren. Gleichzeitig darf natürlich auch nur ein minimales rechtliches Risiko bestehen. Ich verkaufe deshalb keine Handelsregisterauszüge. Schließlich bin ich keine Behörde. Ich biete den Abruf aktueller Handelsregisterauszüge an, also eine reine Dienstleistung. Genauso gut könnte ich 12 Minuten Arbeitszeit anbieten, aber das ist zu erklärungsbedürftig und verkauft sich kaum.

Keine Schnittstelle


Aufgrund der als sehr niedrig eingeschätzten Nachfrage habe ich keine Schnittstelle für den Abruf programmiert. Sollte tatsächlich überhaupt jemand das Angebot wahrnehmen, setze ich mich eben 3min hin. Der manuelle Abruf kommt damit auf lange Sicht deutlich günstiger als die 3-4h, die die Implementierung einer automatisierten Abfrage inklusive Tests in Anspruch nehmen würde. Vom Aufwand für die Wartung mal ganz abgesehen.

Sollte sich wider Erwarten eine höhere Nachfrage ergeben und eine spürbare Beeinflussung meiner Entwickertätigkeit darauf erwachsen, wird die Schnittstelle ganz einfach programmiert.

Das Potenzial

Das ist schon beinahe witzig: Ich habe keine Ahnung, warum es so ist. Aber erst vor einigen Wochen kam ich beim Kontakt mit einer zwielichtigen Bank mit praktisch 0 Service, aber günstigen Konditionen in Kontakt mit dem Registerportal der Länder. Einen aktuellen Handelsregisterauszug vorlegen zu müssen, war für mich Neuland und habe ich in beinahe 10 Jahren Dominik Späte UG nicht benötigt. Gestern folgte dann SOFORT GmbH, die plötzlich auch diverse Dokumente einschließlich eines aktuellen Handelsregisterauszugs benötigte.

Der Verdacht liegt nahe, dass sich der Gesetzgeber etwas Neues hat einfallen lassen, was die Pflichten von Banken und PSPs anbelangt. Während kleine Gewerbetreibende davon praktisch nicht betroffen sind und größere Unternehmen bestimmt nicht zum ersten Mal mit der Problematik aktueller Handeslregisterauszug konfrontiert sind, ist die Dominik Späte UG bestimmt kein Einzelfall. Vermutlich werden mehrere Eingetragene Kaufleute oder kleine Unternehmen zum ersten Mal in der Firmengeschichte einen aktuellen Handelsregisterauszug benötigen. Warum also nicht einen entsprechenden Service anbieten?

Ich beschreibe schön transparent und praxisnah, wenn auch nicht 100%ig objektiv, wie das offizielle Prozedere vonstatten geht. Wer sich das ersparen möchte, hat die Möglichkeit, für wirklich kleines Geld Zeit und Aufwand zu sparen. Ich betrachte das als Win-Win-Situation.
 
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